LAG wie?

Die Grundlage zur Gründung einer Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) liegt in den jeweiligen Statuten Satzung des Landesverbandes (gruene-sachsen.de) eines Bundeslandes.

In Ostdeutschland hat derzeit nur Brandenburg eine Bündnisgrüne Landesarbeitsgemeinschaft für Senior:innen (LAG60Plus). Wir schlagen vor, gemeinsam mit den ostdeutschen Ländern in eine offene Kommunikation zu treten, um auf Grundlage der LAG-Statuten der Landesverbände, die Gründungsprozesse einzuleiten. Der nachfolgende Entwurf bildet eine solide Basis für die weitere Zusammenarbeit.

Die Bündnisgrünen legen großen Wert auf die Beteiligung von Senior:innen und ihre Rolle in der Partei. Hier sind einige Aspekte, die ihre Bedeutung verdeutlichen:

  1. Pflegepolitik und Gesundheit: Die Bündnisgrünen setzen sich für eine gute und bezahlbare pflegerische Versorgung ein. Pflegekräfte und pflegende Angehörige leisten einen unschätzbar wichtigen Beitrag. Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist ein dringendes Anliegen1.
  2. Demografischer Wandel: Angesichts des demografischen Wandels gewinnt die Generation der Senior:innen an Bedeutung. Die Bündnisgrünen setzen sich dafür ein, dass ältere Menschen nicht aus dem Blick geraten und ihre Anliegen berücksichtigt werden.
  3. Umweltpolitik und Klimaneutralität: Die Bündnisgrünen haben Umweltpolitik als einen ihrer inhaltlichen Schwerpunkte. Auch Senior:innen spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.

Insgesamt sind Senior:innen bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wichtige Akteur:innen, die mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement die politische Arbeit bereichern.

Sachsen

Um, wie in unserem Fall eine Landesarbeitsgemeinschaft 60Plus Grüne Sachsen zugründen, benötigen wir den Beschluss des Landesvorstandes (siehe §3 Anerkennung) und die Beteiligung von mindestens 2 Kreisverbänden.

Damit wir gleich zu beginn unserer organisatorischen Planung, den richtigen Weg einschlagen, sollten die Grundlagen festgelegt werden.

Einleitungsbeschluss für die zukünftige Seniorenarbeit: Nach einem konstruktiven Gespräch mit dem Landesvorstand (LV) formuliert die Arbeitsgruppe Seniorenbelange einen Einleitungsbeschluss. Ziel ist es, mit den Kreisverbänden in den Dialog zu treten und die zukünftige Seniorenarbeit vorzustellen und vertieft weiter auszuarbeiten. Dieser Schritt markiert den Beginn einer wichtigen Phase, in der wir gemeinsam an der Förderung und Unterstützung unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger arbeiten werden.

Beteiligung an der zukünftigen Seniorenarbeit: Im Rahmen der zukünftigen Seniorenarbeit wird jeder Kreisverband zwei Mitglieder (die mindestens 60 Jahre jung sind) paritätisch bestellen. Diese Mitglieder werden den Prozess begleiten und im Sinne der zukünftigen Generationenpolitik mitgestalten.

Beschlussfassung für die zukünftige Seniorenarbeit: Die zukünftige Seniorenarbeit in Sachsen im Verbund mit der Generationenpolitik spielt eine entscheidende Rolle für die nächste Bundestagswahl 2025. Angesichts des demografischen Wandels haben wir die historische Gelegenheit wieder Verantwortung auf Bundesebene zu übernehmen. Unser Generationenprojekt zur Klimaneutralität ist zweifellos der richtige Weg und der Umbau aller Bereiche muss konsequent vorangetrieben werden

Die Generationenpolitik in Sachsen zielt darauf ab, den lebendigen Austausch zwischen verschiedenen Altersgruppen zu fördern und die Bedürfnisse aller Generationen zu berücksichtigen. In Sachsen gibt es viele Projekte, in denen Menschen unterschiedlichen Alters gemeinsam wirken oder sich füreinander einsetzen. Ein Beispiel dafür ist der Generationenpreis des Freistaates Sachsen, der vorbildliches Engagement würdigt und beispielhafte Projekte auszeichnet, in denen Kinder, Jugendliche, erwerbsfähige Bürgerinnen und Bürger sowie Ältere zum Miteinander der Generationen beitragen1. Diese Politik berücksichtigt langfristige Perspektiven und strebt eine nachhaltige Gestaltung der Gesellschaft an.

Und wir sollten als Bündnisgrüne Landesarbeitsgemeinschaft der Senior:innen dabei sein!

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