Workshop-Überleben durch Gemeinschaft

Workshop-Vorlage: „Die Älteren der Zukunft: Überleben durch Gemeinschaft“

Ziel des Workshops: Strategien zur Selbstbehauptung für die ältere Generation in einer sich wandelnden, digitalisierten Welt erarbeiten. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Gemeinschaft und der Nutzung „analoger“ Fähigkeiten als Kern der Überlebensstrategie.


Phase 1: Das Fundament – Was bedeutet „Selbstbehauptung“?

  • Dauer: 30 Minuten
  • Ziel: Die traditionelle Definition von Stärke infrage stellen und eine neue, generationenübergreifende Definition finden.
  • Aktivität:
    • Einstieg: Kurze Diskussion: „Was sind unsere größten Schwächen?“ (z. B. körperliche Kraft, technologische Abhängigkeit).
    • Brainstorming: In kleinen Gruppen: „Was ist unsere größte, oft übersehene Stärke?“ (z. B. Lebenserfahrung, Geduld, Fähigkeit zur echten Kommunikation, handwerkliches Geschick).
  • Ergebnis: Eine Tabelle oder ein Flipchart, das die „Alten-Stärken“ festhält und visualisiert, dass Stärke nicht nur körperlich, sondern auch intellektuell und sozial sein kann.

Phase 2: Der Werkzeugkasten – Wie sieht „Unabhängigkeit“ aus?

  • Dauer: 45 Minuten
  • Ziel: Konkrete Fähigkeiten und Ressourcen identifizieren, die für eine unabhängige Gemeinschaft essenziell sind.
  • Aktivität:
    • Gruppenarbeit: Listen erstellen, die Fähigkeiten und Kenntnisse erfassen, die in einer digitalen Welt an Bedeutung verlieren, aber in einer Krise überlebenswichtig wären (z. B. Anbau von Lebensmitteln, Reparaturen, Erste Hilfe, Wissensweitergabe ohne Internet).
    • Diskussion: Wie können wir diese Fähigkeiten untereinander teilen und einander lehren? Wie lässt sich ein lokales Tauschsystem aufbauen?
  • Ergebnis: Eine konkrete Liste von Fähigkeiten und die Skizze eines „analogen Fertigkeiten-Katalogs“ der Gruppe.

Phase 3: Die Geschichte – Welches Narrativ liegt zugrunde?

  • Dauer: 45 Minuten
  • Ziel: Das zugrunde liegende narrativ des Generationenkonflikts reflektieren und eine gemeinsame Vision für die Zukunft entwickeln.
  • Aktivität:
    • Offene Diskussion: Ist die Annahme, dass die Jüngeren uns im Stich lassen, wirklich realistisch oder eher ein Motiv, um uns zum Handeln zu bewegen? Wie können wir das Narrativ von „sie gegen uns“ in „wir zusammen“ verwandeln?
    • Vision-Entwicklung: Formulierung eines kurzen „Manifests“ oder eines Leitsatzes, der die Werte und Ziele der Gemeinschaft zusammenfasst.
  • Ergebnis: Ein gemeinsames Leitbild, das Vertrauen zwischen den Generationen fördert und die Grundlage für eine neue, inklusive Gemeinschaft schafft.

Anfragen zum Workshop gerne über post@harry-hensler.de

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